Bobby Kotick ein mieser Mistkerl?

Seit dem letzten geplatzten Publishing-Deal zwischen Activision und Entwickler DoubleFine für das Game Brutal Legend sind die Jungs auf Activision nicht mehr gut zusprechen. Tim Schäfer, seines Zeichens CEO beim Spieleentwickler hat sich diese Abneigung offenbar gegen Bobby Kotick manifestiert.

In einem Interview mit der englischsprachigen Webseite eurogamer.net ließ Schafer durchblicken, wie sich Kotick aus seiner Sicht beim geplatzten Deal verhalten hat: Wie ein mieser Scheißkerl. (siehe hier)

“Er verpflichtet sich voll und ganz den Anteilseignern. Aber er muss ja deshalb nicht gleich ein solcher Schwanz sein, oder? Ich denke es gibt eine Möglichkeit seinen Job zu machen, ohne gleich ein mieser Scheißkerl zu sein. Es scheint zumindest so, als wäre es möglich. Das ist allerdings offenbar nichts, an dem er irgendwie interessiert wäre.”, so Schafer.

“Er macht eine große Sache daraus, Spiele nicht zu mögen. Und ich denke nicht, dass diese Einstellung generell gut für Spiele sein kann. Wir sind doch keine Industrie für irgendwelche Mätzchen. Ich denke nicht, dass Kotick gut für die Industrie ist. Man kann sich nicht einfach bei irgend etwas einklinken, das gerade populär ist und ihm dann den letzten Rest leben aussaugen, nur um dann zum nächsten Projekt über zu gehen. An irgendeinem Punkt muss man auch einmal etwas selbst kreieren, etwas aufbauen. Hoffentlich geht er irgendwann zurück in einen anderen Industriezweig. Etwas, das seiner Passion eher zu Gesicht steht. Waffenproduktion vielleicht?”