Androhung von Internetsperren wegen Privatservern

Selbst knapp einen Monat nach der Veröffentlichung ist Call of Duty: Modern Warfare 2 noch längst nicht raus aus den News - am heutigen Tag herrscht aber leider nur reges Kopfschütteln.
Wie bekannt, wurde seitens Infinity Ward auf dedizierte Server verzichtet, was heißt, dass Spielserver durch Privatpersonen laufen. Und genau hier gibt es auch einen Haken… einen gewaltigen sogar.

Das offizielle IW-Forum wird aktuell von Meldungen überschwemmt, in denen mehrfach die Rede davon ist, dass US-Spieler von ihren Internetprovidern mit einer Mahnung bedacht wurden, da die gestellten Server über den Privatanschluss der jeweiligen Zocker laufen bzw. liefen.

In der Regel werden durch die allgemeinen Nutzungsbedingungen der Internetanbieter nämlich genau dererlei Aktionen untersagt. Doch nicht nur Mahnungen flatterten ins Haus, auch Bandbreitenreduzierungen und das Löschen von kostenpflichtigen Accounts werden angedroht. Im schlimmsten Fall stehen den Spielern die Sperrung ihrer Internetanschlüsse ins Haus.

Heikel an der Sache ist, dass auch hiesige Provider ähnlich verfahren könnten, da der Betrieb eines Servers über einen Privatanschluss auch in Deutschland vertragswidrig ist und das verwaltende IWNet bei Partien automatisch den Spieler mit den besten Voraussetzungen auswählt. Diese Spieler haben dabei auf die Entscheidung keinerlei Einfluss.

Zum Thema haben sich sowohl Activision als auch Infinity Ward bisher noch nicht offiziell geäußert. Es ist aber davon auszugehen, dass diesbezüglich schnellstmöglich eine Alternative bereitgestellt wird, weil der MP-Modus von Modern Warfare 2 sonst auszubluten droht. Wir bleiben für euch am Ball. Die Jungs der “Call of Duty Infobase” haben derweil einige Schreiben übersetzt und zusammengefasst.