Call of Duty 2 wurde am 3. November 2005 veröffentlicht und erhielt keine Jugendfreigabe. Die Entwicklungskosten des Spiels beliefen sich auf 14,5 Millionen US-Dollar, wobei 8 Prozent des Budgets (1,16 Millionen Dollar) auf die Sprachaufnahmen entfielen. Rund ein halbes Jahr nach der Windows-Version feierte Call of Duty 2 für Mac OS X auf der MacExpo 2006 seine Deutschlandpremiere.
Bei der Entwicklung des Spieles wurde die Handlung des Filmes “Duell – Enemy at the Gates” zugrunde gelegt, viele Situationen und materialbedingte Begebenheiten aus dem Film wurden in den Missionen um Stalingrad eingebaut.
Die Handlung knüpft an das bekannte Konzept an: Dieses Mal kämpfen vier Soldaten aus drei Staaten in einer Gruppe gegen die Deutschen in den Kriegsjahren 1941 bis 1945. Als junger russischer Private Vasili Ivanovich Koslov erobert der Spieler Stalingrad zurück. Mit dem britischen Sergeant John Davis geht es anschließend auf den afrikanischen Kontinent nach El Alamein und Libyen in eine Panzerschlacht der 7. Panzerdivision, nach Tunesien und zurück ins französische Caen. Zwischendurch wird vom Spieler als britischer Panzerkommandant David Welsh in zwei Missionen die Steuerung eines Crusader-Panzers in der libyschen Wüste übernommen. Das Ende bestreitet man mit dem Amerikaner Corporal Bill Taylor des 2.US-Rangerbataillon zum D-Day – zur großen Überraschung jedoch nicht am Omaha Beach, sondern in den Seilen an den Klippen von Pointe du Hoc. Anschließend schlägt man sich bis Bergstein (Deutschland) durch.
Eine Besonderheit ist, dass man das Spiel sowohl mit DirectX 7 als auch 9 spielen kann. Im DirectX-7-Modus sieht Call of Duty 2 seinem Vorgänger sehr ähnlich, allerdings fallen die höhere Polygonzahl und verbesserte Partikeleffekte ins Auge.
Die Spieldauer entspricht mit 8 bis 10 Stunden - auch für Anfänger - ziemlich genau der des ersten Teils.
Multiplayermodus
Der Multiplayermodus beinhaltet die Modi Deathmatch, Team Deathmatch, Search and Destroy, Capture the Flag, Bergung und Hauptquartier.
Cheats und Gegenmaßnahmen
Einige Cheats können dank eines Patches mittlerweile nachgewiesen werden und die betreffenden Spieler werden auf den Servern vom Spielen ausgeschlossen („gebannt“ icon_wink . Die Sperrung ist mit der Seriennummer des Spiels verknüpft, lässt sich also nicht leicht umgehen.
Mit dem Patch 1.3 wurde die Anticheat-Software PunkBuster integriert. Trotz dieser Gegenmaßmahmen finden Cheater immer wieder Wege, diese auszuhebeln - dabei sind besonders sogenannte Wallhacks (erlaubt es, durch Wände zu sehen) und Aimbots (übernehmen das Zielen mit der Maus z.B. direkt auf den Kopf des Gegners) im Einsatz.
Details zum Shooter
- Hersteller: InfinityWard
- Publisher: Activision
- Offizielle Webseite: http://www.callofduty.com
- Mindestvoraussetzungen:
1,4 GHz CPU
512 MB RAM - Empfohlene PC Voraussetzungen:
- Plattformen: PC
- FSK: 18